Das Ramadanfest und das Opferfest sind unabhängig der Rechtsschulen die eigentlichen Feste im Islam.
Die anderen genannten festlichen Anlässe haben keinen einheitlich verbindlichen Charakter im theologischen Sinne, werden jedoch von manchen islamischen Rechtsschulen / von manchen muslimischen Völkern als Feste betrachtet.
Die Termine richten sich nach dem Mondkalender. Da das Mondjahr kürzer ist als das Sonnenjahr, wandern die islamischen Feiertage jährlich 10 oder 11 Tage rückwärts durch die verschiedenen Jahreszeiten. Aufgrund unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen kann die Berechnung dieser Termine um einen Tag variieren.
Da bei manchen Rechtsschulen die Termine nicht nur von der astronomischen Rechnung, sondern auch von der eigentlichen Sichtung des Neumondes abhängig ist, kann dies dazu führen, dass die genaue Festlegung (vor allem Beginn und Ende des Monats Ramadans und auch das Ramadanfest) manchmal erst am Vorabend des Festes möglich ist.
Geographische Gegebenheiten können auch dazu führen, dass die Festlegung des Festes in verschiedenen islamischen Ländern um einen Tag variiert.
2024
11.03.2024 Ramadan-Beginn
09.04.2024 Ramadan-Ende
05.04.2024 Nacht der "Bestimmung" im Ramadan ( Laylatul Qadr [arab.] / Kadir Gecesi [türk.] )
10.04. - 12.04.2024 (3 Tage) Ramadanfest/Fastenbrechenfest ( Idul Fitr [arab.] / Ramazan Bayramı [türk.] )
16.06. - 19.06.2024 (4 Tage) Opferfest/Kurbanfest ( Idul Adha [arab.] / Kurban Bayramı [türk.] )
07.07.2024 Beginn des islamischen Neujahres 1446 n. H.
16.07.2024 Aschura-Tag
14.09.2024 Nacht der Geburt des Propheten Muhammad (s) ( Mawlidun Nabi [arab.] / Mevlid Gecesi [türk.] )